Was ist Infrarot?
Beim Infrarot handelt es sich um Wärme-Strahlen, die für das menschliche Auge ohne Hilfsmittel, wie z.B. einer speziellen Kamera nicht zu erkennen sind. Diese stellen einen Teil der von der Sonne auf die Erde abgegebenen elektromagnetischen Strahlen dar. Üblicherweise ist damit das Licht mit einer Strahlung im Bereich zwischen 780 Nanometer (nm) und 1 Millimeter (mm) gemeint.
Mittels dieser elektromagnetischen Strahlen transportiert die Sonne, die von uns als Wärme empfundene Energie zur Erde, ohne die das Leben auf der Erde, in den uns bekannten Ausmaßen undenkbar wäre.
Was macht jetzt Infrarot Strahlung so besonders?
Wenn Infrarotstrahlung auf Gewebe trifft, werden Moleküle in Schwingung und Rotation versetzt. Es entsteht Wärme und es kommt zu einem moderaten Temperaturanstieg. Da menschliches Gewebe zum größten Teil aus Wasser besteht, spielt die Absorptionsfähigkeit des Wassers für die verschiedenen Wellenlängen der eindringenden Infrarotstrahlung eine wichtige Rolle für ihre Eindringtiefe und Wirkung. Sie entscheidet darüber, wie tief die Infrarotstrahlung eindringt und wie sie auf den Körper wirkt.
Infrarotes Licht der Wellenlänge B und C, also mittleres- und ferninfrarotes Licht werden bereits an der Hautoberfläche und/oder minimal < 1-2 mm darunter absorbiert. Das gilt im Übrigen auch für die Hornhaut des Auges.
Insbesondere Nahinfrarotes Licht kann, aufgrund seiner Wellenlänge, entsprechende High Tech Infrarotlicht Erzeuger vorausgesetzt, bis zu 50mm tief in das Gewebe „hineinscheinen“ und so eine deutliche Erhöhung der Körperkerntemperatur verursachen.